Ortschronisten Brieske-Marga bauen Ausstellung auf

BY IN Allgemein NO COMMENTS YET

Am kommenden Freitag bauen die Ortschronisten Brieske-Marga ihre Ausstellung über die Brikettfabriken Brieske im Foyer der Martin-Luther-Kirche in Brieske auf.
Viele junge Menschen in Marga kennen ihren Ort nur als hübsche Gartenstadt und auch dem Besucher erschließt sich nicht gleich, dass Marga als Wohnort für die Bergleute aus nah und fern angelegt worden ist. Die Grube Marga gibt es schon lange nicht mehr, die Brikettfabriken wurden zu Beginn der 1990-er Jahren abgerissen. Einzig das Zechenhaus und die Kraftzentrale stehen noch auf verwilderten Ödflächen. Man braucht schon einige Fantasie, um sich vorzustellen, dass diese Gebäude einst das Herz einer riesigen Anlage waren, die tausende Menschen in Arbeit brachte.

In diesem Jahr feiert die Gemeinde der Martin-Luther-Kirche das 100-te Jubiläum der Kircheneinweihung. Viele verschiedene Veranstaltungen landen das ganze Jahr über zum Mitfeiern ein.

Die Ausstellung „Arbeitgeber Brikettfabrik“ der Ortschronisten Brieske-Marg zeigt vom 6. bis 17. Juli 2014 die Ursprünge des Ortes auf. Ohne die Entdeckung der Braunkohle im Lausitzer Revier, den Aufschluss der Grube Marga und den Bau der Siedlung Marga hätte es auch die Kirche nicht an diesem Ort gegeben.

Wolfgang Wache beim Aufbau der Ausstellung

 

 

 

 

Wolfgang Wache beim Aufstellen der Tafeln zum „Tag des offenen Denkmals“ 2013
Motto war im vergangenen Jahr „Unbequeme Denkmale“ – was passte da besser, als der Hinweis auf die unzugänglichen und nicht nutzbaren Gebäude „Zechenhaus“ und „Kraftzentrale“, die auch gern mal als „Kathedralen von Brieske“ bezeichnet werden.
Bis zum heutigen Tag ist nicht geklärt, was aus diesen Zeugen der Geschichte werden soll.

Über die Öffnungszeiten der Ausstellung informieren wir demnächst an dieser Stelle.

So, what do you think ?

You must be logged in to post a comment.