Lausitzer Lyrikfestival im Rückspiegel

BY IN Allgemein NO COMMENTS YET

Das vierte Lyrikfestival am vergangenen Septemberwochenende war wie jedes vorangegangene einzigartig. Zum einen liegt es daran, dass die Spielorte sich jedes Jahr verändern, zum anderen kommen Menschen nach Senftenberg/ Brieske, weil sie die besondere Atmosphäre mit Gleichgesinnten und dem interessierten offenen Publikum genießen. Ähnlich wie bei einer Familienzusammenkunft begrüßten sich die 15 Poeten, kamen miteinander ins Gespräch, nahmen neue Teilnehmer freundlich auf. Vom literarischen Gartenstadtspaziergang über Höfe und Straßen, Hörspielcollage bis Poetry Slam reichte die Palette der Präsentationen. Neben der Premiere einer Lyrikgala gab es auch Bewährtes wie die Gedichtelesung vor einhundert Kindern in der Grundschule am See. Das Vertrautmachen mit der Vielfältigkeit und Schönheit der Sprache ist während des Lausitzer Lyrikfestivals ein Hauptanliegen. Die beiden Organisatoren Wolfgang Wache und Jana Arlt haben ihre Wurzeln in der Kultur und Kulturellen Bildung, das Herz schlägt seit vielen Jahren für die Lyrik und die Literatur „made in Lausitz“. Ideen gibt es reichlich für das nächste Lausitzer Lyrikfestival, das im kommenden Jahr zum fünften Mal stattfindet. Viele Anregungen kamen von den Künstlern selbst. Wird es ein Dialog zum Thema „Reim oder nicht Reim“ geben? Werden sich Kleinstverlage in einer begleitenden Buchmesse präsentieren? Werden Bildende Künstler das Festival mit Wort-Werken umrahmen? Wird zum Thema „Bedeutung und Inhalt der Lyrik im Wandel der Geschichte“ referiert? Nach dem Festival ist vor dem Festival. Ein herzlicher Dank gilt allen Unterstützern – von denen, die die Tontechnik zur Verfügung stellten bis zu denen, die ein schmackhaftes Büfett vorbereiteten.

pm

 

30-ll16-11sep-tdod-3

Tag des offenen Denkmals mit Lesung aus dem Buch „Das schwarze Gold ist verbrannt“

 

 

Comments are closed.